Sehenswürdigkeiten auf Zypern: Tipps für interessante Orte

Paphos panorama (Sergey Galyonkin)  [flickr.com]  CC BY-SA 
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Zypern ist eine Insel im östlichen Mittelmeer mit einer langen und wechselvollen Geschichte. Von hier kommt man mit dem Schiff schnell in die Türkei, auch Fahrten nach Griechenland und Ägypten sind möglich. Die Hauptstadt, Nikosia, ist heute die einzige europäische Hauptstadt, die in zwei Teile geteilt ist: der Südteil gehört der Republik Zypern und der Nordteil der Türkischen Republik Zypern.

Ebenso ist auch das Land in zwei Teile, den Nord- und Südteil, gespalten. Daher sprechen die Menschen auf der Insel Griechisch und Türkisch. Neben der idyllischen Natur und den schönen Stränden gibt es auf der Mittelmeerinsel viele historische Sehenswürdigkeiten, Klöster, Burgen und römische Ruinen.

Nachfolgend präsentieren wir Ihnen die spannendsten Touren, schönsten Attraktionen und besten Sehenswürdigkeiten in Zypern:

Aphrodite's Rock (Rum Bucolic Ape)  [flickr.com]  CC BY-ND 
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Aphrodite's Rocks, Cyprus (Colin Moss)  [flickr.com]  CC BY-ND 
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Touching sunset (Tobias Van Der Elst)  [flickr.com]  CC BY-SA 
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1. Römische Ruinen von Kourion

Kourion war einst die Stadt des antiken Königreiches mit demselben Namen. Die Überreste, die uns heute noch erhalten sind, stammen allesamt aus der römischen Zeit. Die römischen Ruinen von Kourion gehören zu den beeindruckendsten archäologischen Fundstätten der Insel Zypern. Eines der wichtigsten Zeugnisse der römischen Stadt ist das griechisch-römische Amphitheater, erbaut im 2. Jahrhundert vor Christus.

Noch immer wird das Theater für Open-Air-Veranstaltungen genutzt, vor allem im Sommer. Außerdem wurden in der Stadt einige Häuser ausgegraben, in denen gut erhaltene Bodenmosaike gefunden wurden. Im Haus des Achilles etwa zeigen sich mythologische Szenen und im Haus der Gladiatoren werden die blutigen Spiele dargestellt. Zude gibt es eine Therme, eine römische Agora und eine frühchristliche Basilika.

2. Salamis und die Königsgräber

Die Ruine von Salamis bietet weitere archäologische Sehenswürdigkeiten. Die in Nordzypern gelegenen Ruinen stammen zumeist aus spätrömischer und byzantinischer Zeit. Die Stadt soll einst von Helden des Trojanischen Krieges gegründet wurden sein. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem wichtigen Zentrum innerhalb des östlichen Mittelmeerraums.

Auch hier findet sich ein Theater, in dem einst 15.000 Menschen Platz gefunden hatten, ein Thermen-Gymnasium mit prachtvollen Marmorsäulen und die Reste zweier frühchristlicher Basiliken. Einen besonderen Fund stellen die Nekropolen dar. Man wusste schon vorher von ihnen, weshalb das Gelände von Plünderern durchkämmt wurde. Zu Beginn der Ausgrabung 1957 fand man dennoch ein nicht geplündertes „Königsgrab“.

3. Blaue Lagune Zypern

Bei der Blauen Lagune handelt es sich um eine Badebucht zwischen Polis und Paphos. Der Name rührt von dem kristallklaren Wasser und dem reinen, weißen Sand. Die Bucht liegt etwa zehn Kilometer von der Stadt Latchi entfernt und lässt sich nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichen. Das Wasser soll sich zu gewissen Zeiten in ein dunkles Blau und dann in ein leuchtendes Türkis verwandeln, je nach Sonnenlicht.

Die Wassertiefe beträgt durchschnittlich bei einem bis anderthalb Meter, bis zu 80 Meter hinaus kann man ganz entspannt durch das Wasser waten. Die Blaue Lagune ist eine der populärsten Sehenswürdigkeiten von Zypern, ständig fahren Boote von Latchi aus zum Strand. Das idyllische Latchi ist ebenfalls einen Besuch wert.

4. Ómodos im Tróodos-Gebirge

Ómodos ist ein beschauliches kleines Dörfchen mit nur ein paar hundert Einwohnern, am Südhang des Tróodos-Gebirges gelegen. Das Örtchen zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Zyperns. Ómodos ist von zahlreichen Weinreben umgeben und außerdem berühmt für seine Strickereien.

Im Zentrum befindet sich ein altes und sehr schön gestaltetes Kloster. Übrigens lohnt es sich, durch das gesamte Tróodos-Gebirge eine Wanderung zu unternehmen. In den vielen kleinen Ortschaften finden sich traditionelle und schön verzierte Kirchen. Es ist eine tolle Gelegenheit, das Hinterland Zyperns zu erkunden.

5. Burg Kolóssi

Kolóssi ist eine mittelalterliche Burg in der Nähe des gleichnamigen Dorfes. Sie wurde im Jahre 1210 von den Rittern des Johanniterordens gebaut und fungierte als Quartier des Großmeisters. Die heutige Gestalt basiert auf den Wiederaufbau durch den Großmeister Louis de Magnac. Die quadratische Burg ist 23 Meter hoch und die Mauern sind 2,5 Meter dick. Die Burg wird über eine Zugbrücke betreten, ein ornamentaler Gusserker schützt den Zugang zum Inneren.

Durch den Eingang gelangt man direkt in den Speisesaal. Von da aus lassen sie die restlichen Räume von Kolóssi besichtigen: der Speisesaal, die Wohnräume, die Küche. Über eine Treppe gelangt man auf das Flachdach. In der Nähe befindet sich eine alte Mühle und eine Zuckerfabrik sowie eine kleine Kirche, die den Ordensritter früher als Burgkapelle gedient hatte.

6. Burg St. Hilarion

Auch die Byzantiner errichteten auf Zypern ihre Burgen. Zuerst siedelte sich hier, in Nordzypern, ein Einsiedler an. Dann wurde hier eine Kirche gebaut, schließlich ein Kloster und im 10./11. Jahrhundert errichteten die Byzantiner hier eine Festung. Die Anlage, die im Volksmund auch „Schloss der 1000 Gemächer“ genannt wurde, sollte die Passstraße von Kyrenia nach Nikosia bewachen.

1191 wurde St. Hilarion von den Kreuzfahrern erobert und schließlich an die Franken übergeben. Im 13. Jahrhundert wurde sie zu einer Sommerresidenz umgebaut. Die Burg bietet einen hervorragenden Blick über das Meer. Bei gutem Wetter kann man die Schiffe auf der türkischen Seite auslaufen sehen. Neben dem Ausblick und den historischen Ruinen gibt es hier oben auch ein Museum.

7. Karpaz-Halbinsel

Bei der Halbinsel Karpaz im Norden Zyperns handelt es sich um einen Geheimtipp für Naturliebhaber. Hier lässt es sich in einer weitgehend unberührten Natur ausgiebig wandern. Dazu kommen die friedlichen Strände. Die Halbinsel ist touristisch noch größtenteils unentschlossen, um die Halbinsel zu erkunden muss man schon selbst etwas Initiative und Abenteuerlust aufbringen.

Karpaz ist eine sehr dünn besiedelte Gegend mit einer vielseitigen Landschaft. Ein Highlight stellt der „Goldene Strand“ von Karpaz dar, eine der malerischsten Sehenswürdigkeiten von Nordzypern und gleichzeitig der schönste Badestrand auf der Nordhälfte. Neben der größten Population von Wasserschildkröten gibt es hier auch eine Zuchtanlage für die bedrohten Tiere, die sich besichtigen lässt.

8. Akámas-Halbinsel

Wen es eher in den Westen von Zypern verschlägt und trotzdem durch die Natur streifen möchte, der sollte die Akámas-Halbinsel besuchen. Lange Zeit war dieser Teil des Landes beinahe unberührt. So gut wie keine Gebäude wurden hier gebaut, keine Touristen besuchten den Landstrich. Auf der Akámas-Halbinsel tummeln sich 186 Vogelarten, 16 Schmetterlingsarten, Mönchsrobben, Schlangen und weitere Arten von Reptilien.

Viele Arten sind nirgendwo sonst auf Zypern zu finden sind. Auch die Pflanzenwelt ist mehr als interessant, allen voran Zypressen und Eukalyptusbäume wachsen hier. Die Akámas-Halbinsel ist vor allem ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker, die fernab von ausgelatschten Touristenpfaden die Natur genießen wollen.

9. Paphos – Stadt der Kultur

Die Stadt Paphos kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Angeblich entstieg hier in der Nähe, beim Felsen der Aphrodite, die griechische Liebesgöttin aus dem Meer. Seit dem 15. Jahrhundert v. Chr. war die Stadt besiedelt, später von den Römern eingenommen, von den Arabern geplündert und schließlich von den Kreuzfahrern erneut erobert. Dann verkümmerte sie zu einem verschlafenen Fischerdorf.

Bis einst römische Mosaiken im Boden gefunden wurden. Aufgrund der Neustrukturierung Zyperns nach der Teilung wurde hier der zweitgrößte Flughafen des Landes errichtet. Heute ist Paphos die erste Kulturhauptstadt der Insel. Viele Relikte aus römischer Zeit konnten gefunden werden, auch die ptolemäischen Königsgräber von Nea Paphos zählen zu den spannenden Sehenswürdigkeiten.

10. Kýkko-Kloster im Tróodos-Gebirge

Das Kýkkos-Kloster liegt in 1100 Metern Höhe im Tróodos-Gebirge. Das Kloster wurde im 11. Jahrhundert von dem Eremiten Isaias gegründet, nachdem dieser Eremit den damaligen Gouverneur Manuel Voutoumetes von einer Gicht geheilt hatte. Als Dank erhielt der Eremit eine Marienikone aus Konstantinopel, die vom Evangelist Lukas selbst hergestellt worden sein soll.

Die Ikone befindet sich noch heute im Kloster, verhüllt von einem Holzbrett, welches mit Silber- und Goldbeschlägen bestückt ist. Dieser Schmuck war eine Schenkung des byzantinischen Kaisers selbst. Auch heute noch zieht das prunkvolle Kloster Pilger aus der orthodoxen Welt an. Gleichzeitig lässt sich die Anlage und das Museum, in dem viele religiöse Artefakte ausgestellt sind, auch als Tourist besuchen.

Weitere Sightseeing-Tipps und Attraktionen für Ihren Zypern-Urlaub

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Wir empfehlen Ihnen die folgenden Monate als beste Reisezeit, um die Highlights und Sehenswürdigkeiten auf Zypern zu entdecken:

Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober

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Zypern-Reisetipps unserer Webseitenbesucher

Bisher haben 3 Besucher ihren Zypern-Urlaub bewertet und im Schnitt die Schulnote 1,7 vergeben. Das entspricht 4,3 von 5 Sternen.
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    Waltraud, 55 Jahre

    Schnorchelparadies !!! Kristallklares Wasser! Geheimtipp Anonymushotel,,Katzensprung zum Sandstrandbucht mit mehr Meer geht’s nicht

    Urlaub-Bewertung: Schulnote 1 – Ausgezeichnet

  2. Avatar Vorschaubild
    Ulrike, 36 Jahre

    Jeep Safari ab Hotel mit anschließender Wanderung durch die wunderschöne Avakas Schlucht auf der Akamas Halbinsel

    Urlaub-Bewertung: Schulnote 2 – Ãœberwiegend gut

  3. Avatar Vorschaubild
    ksalk, 38 Jahre

    es war wirklich cool und warm ich würde gerne noch mal dahin

    Urlaub-Bewertung: Schulnote 2 – Ãœberwiegend gut

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